MUNICH, GERMANY – Erst 2 Wochen Spielpause, dann 3 Spiele in 5 Tagen. Das ist der Beginn des Endspurts für den EHC München beim Kampf um die Playoff-Plätze. Aus der Pause konnten die direkten Konkurrenten jedoch keinen Profit schlagen und so ist München in der Position, alles selbst in der Hand zu haben.
Begonnen wurde dieses Vorhaben beim Auswärtsspiel in Köln. Die beiden Mannschaften trennten vor der Begegnung 7 Plätze, jedoch nur 8 Punkte. Vor Spielbeginn wurde der Kölner Spieler Mirko Lüdemann für den DEL-Rekord von 893 Spielen, allen davon für Köln, geehrt.
Köln ging sehr motiviert ins Spiel, zog jedoch in der ersten Spielminute gleich eine Strafe wegen Behinderung. Der Stadionsprecher war mit der Verkündung der Strafe noch nicht fertig, als es auch schon klingelte. Martin Buchwieser staubte im Fallen einen Schuss von Ready ab und erzielte das frühe 0-1. München war danach die bessere Mannschaft, konnte jedoch keinen Treffer nachlegen. In der 6. Minute konterte Köln mit Gogulla und Ullmann die Münchner Hintermannschaft aus und Ullmann versenkte im Alleingang den Puck im Netz. München war jedoch nicht geschockt und im direkten Gegenzug konnte David Wrigley nach einem herrlichen No-look-pass von Dylan Gyori den alten Abstand wieder herstellen. Zehn Minuten später hieß es Überzahl Köln und auch sie konnten dadurch profitieren. Nach einer schönen Kombination erzielt Claaßen das 2 zu 2. Das zweite Drittel konnte München dominieren und dann in einer Überzahlsituation durch den Ex-Kölner Sören Sturm zum 2-3 erhöhen. Sogar zu einem weiteren Treffer reichte es, als mit Stephan Julien ein weiter Ex-Hai zum 2-4 traf. Im letzten Drittel versuchte Köln nochmals heranzukommen, es reichte jedoch nicht aus Mangel an Chancenverwertung und fehlemden Glück als man mehrere Male am leeren Tor vorbeischoss. Eric Schneider markierte mit einem Empty-Net den 2-5 Endstand.
Zum Heimspiel gegen Hannover, einen weiteren direkten Konkurrenten konnte man diese Leistung nicht abrufen. Während das erste Drittel noch ausgeglichen gestaltet werden konnte, fiel man im 2. Drittel nach einem Eigentor von Goalie Elwing auseinander. Folgerichtig kassierte man auch noch das 2. und 3. Gegentor und konnte auch im letzten Drittel nicht mehr verkürzen.
Zum Oberbayern-Derby in Ingolstadt wollte man diese desolate Leistung vergessen machen. Vor allem Elwing sollte wieder Normalform erreichen müssen um den Sieg gegen den nächsten Play-Off-Konkurrenten zu sichern. Und diese Vorgabe sollte er erfüllen. Im 1. Drittel konnte Gyori in Überzahl zum 0-1 einnetzen, jedoch konnte Ingolstadt mit einem schönen Querpass von Motzko auf Waginger ausgleichen. Im 2. Drittel konnten die Panther durch Greilinger mit 2-1 in Führung gehen. Aber schon nach 5 Minuten im 3. Drittel glich München durch Wrigley aus. In der Overtime fiel kein Tor, und so ging es ins Penaltyschießen. Dort verschossen erst 14 Schützen, bevor Kyle Helms den Puck versenkte. Als dann Hussey an Elwing scheiterte, war der erste Sieg nach Penalty für den EHC München perfekt.
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